Wenn es einmal läuft, dann läuft es eben.....
So kann man wohl unsere diesjährige Saison beschreiben. Das letzte Rennen wurde zur sicheren Beute von Arno Klasen und Marcel Tiemann. Allerdings hatte wir doch einige Schwierigkeiten um in Schwung zu kommen.
Am Freitag war Arno zunächst mit Gästefahrten beschäftigt um dann noch einige Runden im RSR drehen zu dürfen. Leider hatte Marcel bei seinen Probefahrten einen Defekt am ABS, der Dicke musste zurück nach Meuspath und Arno kam nicht zum Fahren. Nun ja, davon ließen wir uns nicht aus der Bahn werfen, denn bei den letzten Rennen war Arno auch ohne viel Training erfolgreich. Auch das Zeittraining am Samstag konnte wg. Nebels zunächst nicht gestartet werden. Davon ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen und als es dann endlich losging durfte auch Arno seine ersten Runden seit dem 6h-Rennen auf dem RSR drehen.
Es lief ganz ordentlich, in seiner zweiten Runde stellte Arno uns auf die vorläufige Pole. Uns war vollkommen klar, dass die Zeit keinen langen Bestand haben würde, daher wartete Marcel im Auto bis kurz vor Trainingsende um seine beiden Runden abzuspulen. Er wurde etwas aufgehalten, trotzdem erreichten wir mit einer vorzüglichen 9:19 er Runde unser Minimalziel, den Platz in der ersten Startreihe.
Die Pole war angesichts der 9:09 er Runde des Alzen-Turbo dieses Mal eine Utopie. Aber um Pole zu fahren waren wir ja nicht vor Ort. Der Chef teilte Arno dann für den Startturn ein. Das löste schlagartig Nervosität aus. Arno´s letzter Startturn endete mit einer sechsfachen Rolle im Kesselchen...... Schließlich machte er seine Sache aber ganz ordentlich. Der Turbo war bereits 100 Meter nach dem Start auf und davon.
Wir waren dann 3 Runden lang in einen netten Kampf mit dem Land-Porsche und dem Werks-Aston Martin verwickelt. „Anfangs konnte ich die beiden hinter mir halten, als dann die Überrundungen anfingen, bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe die beiden ziehen lassen“, so Arno nach seinem 10 Runden Stint. „Ich bin einigermaßen zufrieden.
Eine 9:21 bin ich noch nicht gefahren, beim Überrunden kann – und möchte ich die Risiken nicht eingehen. Mal sehen was das Rennen noch bringt. Abgerechnet wird bekanntlich erst zum Schluß“. So war es dann auch. Der Land-Porsche hatte unter Druck von Marcel Tiemann während eines Überrundungsvorgangs eine Kollision, der Alzen-Turbo ebenfalls eine Berührung mit einem langsamen Fahrzeug.
Am Ende hatten wir über 3 Minuten Vorsprung. Besonders gut drauf war Marcel Tiemann. Er trieb mit einer Serie von schnellen Rundenzeiten die Konkurenz in Fehler, unser Team arbeitete wie immer hervorragend, ein rundum zufrieden stellendes Wochenende also. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Rennen.
Dann wird der verrückte Franzose wieder mit dabei sein, die Konkurenz kann sich schon mal warm anziehen. Wenn es auch dann noch mal gut läuft, dann lässt der Chef sich hoffentlich erweichen und wir dürfen das Rennen am 9. November auch fahren.
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