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24h 2015 Rennbericht

24h-Rennbericht

Die Geschichte des diesjährigen 24h-Rennens am Nürburgring ist schnell erzählt. Rudi Adams und ich durften das neue „Team Coach Racing“ unterstützen.
2 brandneue BMW M3 wurden in der Klasse SP8 an den Start gebracht. Zusammen mit Dierk Mueller-Sonntag und Tom Moran waren wir auf der Startnummer 46 eingeteilt.

Neues Team, neue Autos, der Rollout fand am Donnerstag im freien Training statt. Ein sehr ambitioniertes Projekt also. Unsere Jungs (ebenfalls neu im Geschäft bzw. beim 24h-Rennen) haben das Auto mit jeder Sitzung ein Stück besser gemacht. Sehr beeindruckend!
Im Zeittraining hielten wir uns dementsprechend zurück. Nichts wäre schlimmer, als ein neues Auto im ersten Training in die Leitplanke zu stopfen. Trotzdem standen wir nach dem Zeittraining auf Rang 3 in unserer Klasse. Unsere Teamkollegen mit der Startnummer 45 standen eine Reihe vor uns, nur der Werks Aston-Martin mit der Startnummer 50 war einige Reihen weiter vorne zu finden. Eigentlich nicht so schlecht, wenn man bedenkt das keiner von uns mehr als 3 Runden mit dem Auto gefahren war.

Rudi und ich waren als Startfahrer eingeteilt. Rudi´s Stint war problemlos, er konnte auf Rang 2 vorfahren. Ich bin natürlich dann auf Slicks in die erste Regenschauer geraten. Geht mir ja immer so….
Ich entschied mich dazu auf Slicks draussen zu bleiben und auf Wetterbesserung zu hoffen. Letzten Endes war das die richtige Entscheidung, denn alle die mich auf Regenreifen oder Intermediates überholten konnte ich mir auf den beiden letzten Runden, als es wieder einigermassen trocken war, noch greifen. Nichtsdestotrotz wars spannend und ich war mehr als einmal in Gefahr das Auto abzulegen. Egal, jetzt waren wir eingeschwungen.

Dierk und Tom haben dann in ihren Stints bravourös Rang 2 gehalten. Für die Nacht hatten wir Doppelstints von Rudi und mir geplant. Wir wollten den Aston Martin unter Druck setzen. Das Auto lief jetzt problemlos und wir konnten während der Boxenstopps sogar noch etwas am Setup arbeiten/verändern.
Leider wurden wir dann um ca. 23.00 Uhr in einer Code-60 Phase von einem Konkurrenten, der die Flaggensignale übersehen hatte, ins Aus befördert. Das Auto ist stark beschädigt. Rudi, der zum Zeitpunkt am Steuer sass, hat einen Brummschädel und ein leichtes Schleudertrauma. Alle Beteiligten sind glücklicherweise unverletzt bzw. mit leichten Verletzungen davongekommen.
Sehr schade, vor allen Dingen für die Jungs vom Team die in den letzten Wochen kaum Schlaf bekommen haben.

Nächstes Jahr wird wieder angegriffen!!

Fotos:

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Fotos Startaufstellung u. Rennen >Hier klicken!<

 

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